Symposion

Oberschützen und seine Menschen
im 19. Jahrhundert

Freitag, 8. April und Samstag, 9. April 2005
Haus der Volkskultur, Oberschützen

Es ist allgemein bekannt, dass Oberschützen durch Pfarrer Gottlieb August Wimmer eine besondere Bedeutung erlangte, die weit über seinen engeren Umkreis hinausreichte. Wie sah es aber damals im Ort aus? Wimmer konnte ja nur deshalb so erfolgreich sein, weil hinter ihm das Engagement der Bewohner von Oberschützen stand. Und wie ging es nach Wimmers Flucht im Jahre 1848 weiter? Der Ort entwickelte sich ja - zusammen mit den Schulen - in beeindruckender Weise weiter.

Solchen Fragen soll in diesem Symposion nachgegangen werden, auch deshalb, weil sich dabei eine Verbindung zu den Sammlungen von OStR Prof. Franz Simon herstellen lässt. So wird - über das Jahr der Volkskultur hinaus - ein bewährter Ansatz der Bemühungen im Museum Oberschützen beibehalten und weitergeführt. Neben verschiedenen Gegenständen und Objekten der Alltagskultur helfen bei der Beantwortung dieser Fragen allerlei literarische Zeugnisse. Von ihnen und anderen Quellen wird bei diesem Symposion die Rede sein, das die Situation in Oberschützen von verschiedenen Aspekten her beleuchten wird und für das bewährte Fachleute gewonnen werden konnten.

Wie lebte man vor 1900 in Oberschützen? Das ist der gemeinsame Inhalt der Referate.

Programm:

19.00 Gustav Reingrabner, Der Ort und die Kirchengemeinde zwischen 1850 und 1900
danach BUCHPRÄSENTATION: Johann Georg Bruckner (1828-1909) "Was ist des Menschen Leben?" - Lebenserinnerungen eines Oberschützer Schuhmachermeisters
Gespräch mit der Herausgeberin Edith Schedl
Diskussion
9.00 Wolfgang Gürtler, Handwerker in der Dorfgemeinschaft
Diskussion
10.30 Werner Gross, Flur- und Siedlungsformen
Wolfgang Komzak, Haus- Hof- und Bauformen im Raum Oberwart unter besonderer Berücksichtigung von Oberschützen
Diskussion

Mittagspause

14.00 Heinz Zotter, Landwirtschaft im Raum Oberschützen
Diskussion
15.30 Zusammenfassung, Abschluss

Referenten

Eintritt frei!